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Ab- und Überlaufgarnituren kommen bei Badewannen und vereinzelt noch bei älteren Duschbecken zu Einsatz. Vorwiegend werden Ab- und Überlaufgarnitur in Badewannen genutzt. Hierzu zählt der Ablauf für das gebrauchte Wasser, sowie eine Drehrosette am Überlauf, mit der sich der Ablaufstopfen auf dem Boden der Wanne öffnen und schließen lässt, und der Überlauf. Der Überlauf soll das Überlaufen der Wanne verhindern, indem das Wasser bei geschlossenem Stopfen notfalls hier abfließen kann. Die nach außen sichtbaren Teile von Stopfen und Drehrosette gibt es in verschiedenen Ausführungen, weit verbreitet ist Chrom. Die sichtbaren Teile können auch einzeln erworben werden.
Das letzte Stück Rohr an einer Toilette oder an einem Urinal bezeichnet man auch als Abgang. Es bildet den Übergang zu den Abwasserleitungen. Es wird zwischen waagerechten und senkrechten Abgängen unterschieden.
Das Ablaufventil stellt die Verbindung zum Siphon her. Ein solches Ventil befindet sich zum Beispiel in Waschbecken, Dusch- oder Badewannen oder Bidets. Es existieren verschließbare und nicht-verschließbare Ventile. Mit den verschließbaren Ventilen kann das Becken oder die Wanne verschlossen werden. Bei geschlossenem Ventil kann ein Becken oder eine Wanne nur bis zur Höhe des Überlaufschutzes volllaufen. Ist die Höhe des Überlaufs erreicht, fließt das Wasser hier wieder ab. Ein nicht-verschließbares Ventil kommt bei Modellen ohne Überlaufschutz zum Einsatz. So kann ein Überlaufen des Beckens verhindert werden.
Moderne WC-Sitze sind häufig mit einer Absenkautomatik ausgestattet (Soft Closing). Es genügt häufig ein Antippen, damit sich der Deckel des WC-Sitzes langsam und geräuschlos von selbst schließt.
Bade- und Duschwannen aus Acryl zeichnen sich dadurch aus, dass sie nicht rosten, weitestgehend stoß- und schlagunempfindlich sind, relativ wenig wiegen und gut zu reinigen sind. Es gibt sie in zahlreichen verschiedenen Entwürfen und Ausführungen. Acrylbade- und duschwannen sind durchgefärbt, daher blättert die Farbe nicht ab, allerdings sollte der Einsatz von scheuernden Reinigungsmitteln oder Mikrofasertüchern unbedingt vermieden werden, da Acryl kratzempfindlich ist. Es sollte unbedingt drauf geachtet werden das der deutsche Industriestandard für Acrylbadewannen (DIN EN 14516) und für Acrylduschwannen DIN EN 14257 eingehalten wird. (Bei Whirlwannen handelt es sich um die DIN EN 12764)
Bei der Installation von Heizkörpern spricht man von einem Anschlussbild. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Vor- und Rücklaufleitungen an einem Heizkörper anzuschließen: Die Leitungen können sich zum Beispiel auf der gleichen Seite des Heizkörpers befinden. Es gibt aber auch die Möglichkeit, dass sich Vorlaufleitung und Rücklaufleitung auf unterschiedlichen Seiten des Heizkörpers befinden. Schließlich gibt es noch die Möglichkeit des Mittelanschlusses: Hier beträgt der Nabenabstand zwischen Vor- und Rücklaufleitung 50mm. in der Mitte unten am Heizkörper. Welches Anschluss-Set benötigt wird, hängt von der Bauform des Heizkörpers ab.
Je nach Region ist im Trinkwasser mal mehr oder weniger Kalk enthalten. Dieser kann sich im Badezimmer auf Oberflächen an oder in Armaturen ablagern. Um insbesondere die Ablagerungen in Brause- und Duschköpfen zu verhindern, bieten Hersteller verschiedene Verfahren mit Anti-Kalk-Funktionen an. So statet bspws Hansgrohe seine Brausen mit flexiblen Silikonnoppen aus (QuickClean System) Hier sollen Kalk Rückstände einfach weg gerubbelt werden können. Es gibt auch Duschabtrennungen mit speziellen Beschichtungen, die Kalkschlieren vorbeugen sollen.
Um der offensichtlichen Rutschgefahr in Dusch- und Badewannen entgegen zu wirken, gibt es unterschiedliche Lösungen. Bei Ausführungen in Stahl-Email kann optional beispielsweise ein Quarz-Sand-Gemisch in die emaillierte Oberfläche eingebrannt werden (Aufpreis). Die so strukturierte Oberfläche ist leichter zu reinigen als Einlege-Rutschmatten und nutzt sich bei Beanspruchung nicht ab. Andere Anbieter arbeiten mit Harz-Mineral Mischungen.
Die Armatur, umgangssprachlich auch als Wasserhahn bezeichnet, dient in erster Linie zum Mischen von Warm- und Kaltwasser und zum Öffnen und Verschließen der Wasserleitungen. Armarturen gibt es in verschiedenen Ausführungen für Duschkabinen, Badewannen, Waschbecken und Bidets. Neben der formbezogenen Unterscheidung in Ein- und Zweihebelmischer, werden Armaturen in Aufputz- und Unterputzarmaturen unterteilt. Bei Badewannen wird weiterhin zwischen unabhängigen Armaturen, freistehenden Armaturen und Wannenrandarmaturen unterschieden. Bei Duschkabinen spricht man auch vom Duschsystem (siehe auch Aufputzarmatur / Unterputzarmatur / Wannenrandarmatur / Duschsystem).
Aufmaß bedeutet, dass ein erfahrener Monteur Ihre Duschsituation ausmisst, also ein Aufmaß erstellt – welches vom Hersteller dann technisch geprüft wird. Es bildet somit die Grundlage für die weitere Beratung und Fertigung. Damit ist eine 100 % Passgenauigkeit garantiert. Hier können Sie bei duschmeister.de Ihr Aufmaß bestellen.
Eine Aufputzarmatur ist auf der Wand, an die dafür vorgesehenen Rohrleitungen zu montieren. Das Warm und Kaltwasser wird in der Armatur vor der Wand gemischt. Der Abstand zwischen den Installationspunkten ist genormt, sodass auch alte Aufputzarmaturen problemlos durch eine neue Armatur ersetzt werden können. Aufputz-Armaturen sind in der Regel günstiger als Unterputz-Armaturen.
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Standardwannen sind rechteckig und zwischen 170 cm und 180 cm lang oder 70 und 80 cm breit. Badewannen sind in ovaler und eckiger Form und als freistehende Wanne bzw. als Einbauwanne erhältlich. Die Kurzwanne (Stufenwanne) ist bis zu 160 cm lang und eignet sich nur für Sitzbäder, ist dafür aber sparsamer im Wasser- bzw. Energieverbrauch. Ebenfalls für kleine Bäder eignen sich Kombiwannen, die durch einen verbreiterten Fußbereich und Spritzwasserschutz auch als Duschen zu verwenden sind. Mit Ausnahme der freistehenden Badewannen werden klassische Wannen in der Regel in einen Hartschaumträger eingesetzt. So sind sie fixiert, und der Träger bietet zudem Schallschutz und Wärmedämmung. Alternativ werden Sie auf Füße gestellt und mit einer Acrylschürze verkleidet. Zur Fixierung können hier zusätzlich sogenannte Wannenanker verwendet werden. Badewannen werden überwiegend aus Stahl-Email oder Sanitäracryl, hergestellt – seltener aus Holz oder Naturstein. Eine Übersicht sämtlicher Badewannen bei duschmeister.de finden Sie hier.
Zu den Badmöbeln zählt man Spiegelschränke, Hochschränke, Unterschränke, Oberschränke und Regalsysteme / LED-Boards Waschbecken/Waschtische und den Waschbeckenunterbau. Aufgrund der relativ hohen Raumluftfeuchte und der Temperaturunterschiede in Bädern werden diese Möbel aus strapazierfähigen und sorgfältig verarbeiteten Materialien hergestellt. Scharniere von Türen und Auszugsschienen von Schubladen sind immer aus rostfreiem Material gefertigt und Standmöbel verfügen über wasserfeste Füße. Bei Möbeln, die mit Elektronik ausgestattet sind, sollte ein Mindestabstand von 60 cm zur Dusche oder Badewanne eingehalten werden.
Ein barrierefrei geplantes und eingerichtetes Bad ermöglicht auch Menschen mit Handicap eine weitestgehend selbstständige Nutzung. Einige wichtige Punkte sind u.a. der Einbau rutschsicherer Bodenbeläge, die Verlegung von rutschfesten Matten in Duschen und Badewannen und die Montage von Haltegriffen an WC, Wanne, Bidet und im Duschbereich. Ferner gehören zum Beispiel bodenebene Duschtassen, Toiletten mit erhöhter Sitzposition, unterfahrbare Waschbecken sowie breite Türen, um mit einem Rollstuhl oder Rollator in das Bad oder die Duschkabine zu gelangen zu einem barrierefreien Bad.
Der Begriff stammt aus dem französischen und bezeichnet ein Sitzwaschbecken für die Intimhygiene. Es kommt entweder eine bodenstehende oder wandhängende Montage in Frage. Für Bidets sind spezielle Armaturen erhältlich. Das Bidet kann in Form und Aussehen auf die Toilette abgestimmt sein.
Wie der Name schon sagt, werden bodenstehende Armaturen auf dem Boden montiert und durch Leitungen im Boden mit Wasser versorgt. Solche Armaturen kommen häufig bei freistehenden Badewannen zum Einsatz. Wasserauslauf und Bedienelemente befinden sich am oberen Ende der Armatur. Für diese Variante muss es im Boden sowohl die Möglichkeit zur Rohrverlegungen als auch zur festen Verankerung geben.
Der Begriff bezeichnet Geräte, die für den Augenblick der Heißwasserentnahme befüllt und beheizt werden und deshalb nicht wärmegedämmt sind. Kleine, überwiegend elektrisch beheizte Warmwasserspeicher mit 5 bis 15 Litern Inhalt werden vor allem für die Warmwasserversorgung bei Spülbecken und Waschbecken eingesetzt, wenn eine zentrale Warmwasserversorgung nicht vorhanden ist oder sich der Anschluss an diese nicht lohnt.
Die Brause (oder Duschkopf) führt und formt das Wasser beim Duschen. Das Angebot reicht von der klassischen Handbrause über die Kopf- und Seitenbrause und großflächigen Deckenbrausen bis zu vorinstallierten Duschsystemen wie z.B. Duschpaneelen, die wiederum verschiedene Kombinationen zulassen. Handbrausen befinden sich am Ende eines Brauseschlauchs einer Armatur. Zu achten ist möglichst auf eine integrierte Anti-Kalk-Funktion, damit die feinen Düsen im Brausekopf nicht verkalken. Brausen mit eingebauter Durchflussmengenbegrenzung sind außerdem sehr wassersparend.
Der Brauseschlauch verbindet die Armatur mit der Handbrause. Brauseschläuche gibt es in Kunststoff- oder Metallausführungen bzw. einem Mix aus beidem. Einige Hersteller warten zusätzlich mit „Anti-Verdreh-Funktionen“ auf, damit der Schlauch stets gerade zwischen Brause und Armatur hängt.
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Ceramicplus ist ein Produkt des Herstellers Villeroy & Boch. Dabei handelt es sich um eine spezielle Veredelung in Form einer Beschichtung für Keramikprodukte. Schmutz und Kalk bleiben an den besonders glatten Oberflächen kaum noch haften, wodurch die Reinigung erleichtert wird. Nach Angaben des Herstellers ist der Einsatz aggressiver oder scheuernder Reinigungsmittel zu vermeiden, um die Beschichtung nicht zu zerstören. Außerdem ist das Material beständig gegen medizinische und kosmetische Produkte.
Im Bad kommen vielfach Armaturen mit verchromten Oberflächen zum Einsatz. Der Begriff leitet sich aus dem griechischen „Chroma“ (Farbe) ab. Chrom ist ein chemisches Element (Cr). Es handelt sich um ein korrosions- und anlaufbeständiges Metall. Als Träger für die Verchromung kommen beispielsweise Kunststoff oder Messing in Frage. Grundsätzlich ist zwischen verchromt und Chromoptik zu unterscheiden. Bei der Verchromung wird der Stahl mit traditioneller, galvanischer Technik bearbeitet. Dabei nimmt man den herkömmlichen Stahl als Ausgangsmaterial und baut darauf auf. Von Chromoptik spricht man, wenn ein Werkstoff (meist Aluminium oder Plastik) lediglich mit einer Chrom-Farbbeschichtung behandelt wurde.
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Eine Dreiloch-Armatur besteht aus dem Armaturkörper, und dem Kalt- und dem Warmwassergriff. Daher benötigt die Dreiloch-Batterie auch jeweils ein eigenes Loch im Einbauobjekt, insgesamt also drei Hahnlöcher. Zu diesem Zweck gibt es beispielsweise spezielle Waschbecken, die diese drei Löcher bereits vorsehen. Da die gewünschte Temperatur jedes Mal wieder neu eingestellt werden muss, ist der Wasserverbrauch höher als bei Einhebelmischern, die nur ein Hahnloch benötigen. Bei Badewannen kommen andere Mehrlocharmaturen zum Einsatz (z.B. 4- oder 5-Loch-Aramturen).
Drückerplatten kommen bei Wasserspüleinrichtungen für WCs und Urinalen zum Einsatz. Über die Drückerplatte wird die Wasserspülung für das WC ausgelöst und gegebenenfalls auch wieder gestoppt. Die Tasten der Platte können sich von vorn oder von oben bedienen lassen. Die Platte kann abgenommen werden, um zum Beispiel Reparaturarbeiten durchzuführen. Drückerplatten verfügen über eine oder zwei Tasten. Bei der Variante mit zwei Tasten löst die große Taste die große Spülmenge aus, die kleine Taste die kleine Spülmenge. Bei nur einer Taste wird mit einer vorher definierten Wassermenge gespült, durch einen erneuten Tastendruck wird der Wasserfluss wieder gestoppt.
Im Gegensatz zum WC-Spülkasten/Kastenspüler entnehmen Druckspüler das Wasser direkt aus der Versorgungsleitung statt das Wasser vorab in einem Behältnis (Spülkasten) zu sammeln.. Daher steht das Wasser immer sofort zur Verfügung. Zeitverzögerung dadurch, dass ein Spülkasten erst wieder voll Wasser laufen müsste, gibt es nicht. Mehrere Spülvorgänge direkt hintereinander sind kein Problem.
Vor dem Hintergrund, dass in vielen Haushalten ein sehr hoher Wasserdruck anliegt, läuft häufig sehr viel mehr Wasser durch die Leitungen als zum Beispiel beim Händewaschen benötigt wird. Hier sollen Wassermengenregler oder auch Durchflussbegrenzer den Wasserverbrauch im Bad senken. Wassermengenregler werden vor einen Duschkopf oder am Ende des Armaturauslaufs montiert. Sie verringern den Querschnitt der Leitung und sorgen so dafür, dass beispielsweise bei jedem Gebrauch konstant 5-6 l/min fließen. Wassermengenregler oder Durchflussbegrenzer können problemlos mit einem Luftsprudler kombiniert werden.
Bei einer dezentralen Warmwasserversorgung kommen häufig Durchlauferhitzer zum Einsatz. Ein Durchlauferhitzer erwärmt das Wasser erst in dem Moment, in dem es wirklich benötigt wird. Entsprechend ist ein Durchlauferhitzer auch kein Warmwasserspeicher oder Boiler. Es gibt sie mit hydraulischer oder elektronischer Steuerung. Bei der elektronischen Steuerung erkennt das Gerät Wassermenge und –durchfluss und sorgt dafür, dass das Wasser so lange konstant warm bleibt, wie es aus der Leitung fließt. Ein weiterer Vorteil einer solchen Steuerung: Hier lässt sich meistens die Temperatur vorab wählen. Durchlauferhitzer können mit Strom oder Gas betreiben werden. Sicherheitsschalter sorgen dafür, dass sie nicht überhitzen.
Es handelt sich hier um eine Toilette mit einer eingebauten Geruchsabsaugung und einer kleinen Warmwasserdusche plus Fön. Je nach Ausstattung kann so eine Luxus-Toilette auch über eine Massagedusche, Absenkautomatik für den WC-Deckel, Fernbedienung oder eine Memoryfunktion verfügen. Ein Beispiel für ein solches High-End-WC ist das „Geberit Aquaclean 8000plus“ – WC aus unserem Sortiment.
Abhängig davon, ob die Dusche an einer Wand, zwischen zwei Wänden oder in einer Ecke oder freistehend aufgebaut werden soll, sind unterschiedliche Trennwände oder Türarten geeignet. Für Duschabtrennungen werden entweder schlagfester Kunststoff oder bruchfestes ESG-Sicherheitsglas (Einscheiben-Sicherheitsglas) verwendet. Zu den Duschabtrennungen gehören die klassische Duschkabine und Aufsätze für Badewannen (=Badewannenaufsatz / Badewannenfaltwand) Duschabtrennungen gibt es in vollgerahmter, teilgerahmter und rahmenloser Ausführung Je breiter die Profile und der Rahmen der Duschabtrennung ausfallen, umso höher ist die Dichtigkeit und der sogenannte Verstellbereich. Insbesondere bei rahmenlosen Lösungen, aber auch bei Sonderanfertigungen, sollte unbedingt vor der Bestellung der Duschabtrennung ein Aufmaß erfolgen, damit Abtrennung/Kabine exakt passen.
Duscharmaturen gibt es als Einhebelmischer oder Zweigriffmischer (jeweils für Kalt-, und Warmwasser). An die Duscharmatur wird die Handbrausen per Brauseschlauch angeschlossen. Brausebatterien können sowohl als Unterputz oder Aufputzvariante verbaut werden.
Bei Duschbadewannen bzw. Kombiwannen handelt es sich um eine Kombination aus Badewanne und Dusche in einem Element. Sie eignen sich besonders für kleine Bäder, da sie sehr platzsparend sind.
Das Duschbeckeneinbaumaß ist das lichte Außenmaß Ihres Duschbeckens. Also die tatsächlichen Maße von der gefliesten Wand bis zur Außenkante des Duschbeckens. Nähre Informationen zur Ermittlung des korrekten Duschbeckeneinbaumaßes finden Sie hier.
Duschen haben in den letzten Jahrzehnten einen beispiellosen Siegeszug vollzogen und haben mittlerweile der Badewanne den Rang abgelaufen. Die Vorteile von Duschkabinen gegenüber Badewannen sind der geringere Energie- und Wasserbedarf. Duschen können mit Badewannen kombiniert werden oder auch allein für sich stehen.
Hierbei handelt es sich um vormontierte Einheiten bestehend aus Kopf-, Hand- und Massagedüsen. Sie können an einer Wand oder Ecke an vorhandene Wasseranschlüsse installiert und manuell oder elektronisch gesteuert werden.
Als Duschsitz bezeichnen wir eine Sitzgelegenheit innerhalb der Duschkabine. Sie ist besonders für Menschen mit Handicap eine Hilfe bei der täglichen Körperpflege. Aus diesem Grund sind Duschsitze nicht nur für Privathaushalte eine sinnvolle Investition, sondern auch für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen.
Je nach Modell verfügen Duschbrausen über nur eine, drei, vier oder sogar fünf Strahlvarianten: Die Palette reicht dabei von perlenden Tropfen bis zum Massagestrahl. Einige Hersteller bieten auch wassersparende Modelle an.
Bei Duschwannen oder auch -tassen handelt es sich um ein Wasserauffangbecken mit integriertem Ablauf, auf dem die Duschabtrennung montiert wird. Die Standardform für Duschtassen ist quadratisch/rechteckig in verschiedenen Größen von 75 x 75 cm bis 120 x 120 cm. Viertelkreis- und Fünfeckduschen bieten sich für den platzsparenden Einbau in Ecken an. Viertelkreisduschbecken werden häufigem Standardmaß vor: 55 cm und 50 cm angeboten. Alte Duschtassen haben oft noch einen 52er Radius. In diesem Radius werden allerdings kaum noch Duschbecken bzw. Duschabtrennungen produziert. Bezüglich der Bauhöhe gibt es ebenfalls verschiedene Optionen. Während sich tiefe Duschtassen (22 bis 29 cm) für Fußbäder eignen, erleichtern flache Versionen (13 bis 18 mm) dagegen den Einstieg. Für barrierefreie Bäder bieten sich bodengleich geflieste Lösungen an. Siphon und Abfluss müssen dann in den Fußbodenaufbau integriert werden. Duschtassen können auf Füße gestellt, mit einer passenden Schürze verkleidet oder mit einem verfliesbaren Wannneträger montiert, bzw. in den Boden eingelassen werden.
Genau wie für Badewannen werden als Werkstoffe unter anderem Stahlemaille, Sanitäracryl und Mineralguss verwendet.
Duschvorhänge sind die einfachste und kostengünstigste Möglichkeit einen Spritzschutz in der Wanne/Dusche zu installieren. Stangen für die Vorhänge lassen sich schnell und einfach installieren. Natürlich ist eine solche Lösung nicht mit festeingebauten Duschabtrennungen aus Glas oder Kunststoff zu vergleichen und mutet immer etwas „provisorisch“ an.
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Bei Duschabtrennungen kommt häufig Echtglas zum Einsatz. Es dient einerseits als Spritzschutz, aber auch als Gestaltungselement. In Europa kommt ausschließlich Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG) zum Einsatz, das häufig vorbehandelt ist, um eine leichtere Reinigung zu gewährleisten. Glas-Abtrennungen gibt es Sandstrahl behandelt und auch mit zahlreichen Dekormustern. Profiltek hat sich zum Beispiel darauf spezialisiert, beliebige Motive direkt auf Glas zu drucken und das auf bis zu drei fortlaufenden Elementen. Exklusiv über Duschmeister können sie diesen Service in Anspruch nehmen.
Man spricht von einem Eckeinstieg, wenn der Einstieg in die Dusche über eine der Ecken, der Rundung bei einem Viertelkreis oder der Diagonale bei einem Fünfeck erfolgt. Die Türen der Dusche werden dann entweder zu den Seiten geschoben oder gedreht.
Wenn der Ein- und Auslass von Flüssigkeiten kontrolliert und gesteuert werden soll, kommen Ventile zum Einsatz. Ein Eckventil verfügt über zwei Öffnungen: In die waagerechte Öffnung fließt das Wasser ein, durch die senkrechte Öffnung wird es weitergeleitet, zum Beispiel zu einer Waschtischarmatur. Da die beiden Öffnungen des Ventils im rechten Winkel zueinander stehen, wird das Wasser damit um „die Ecke“ geleitet, daher Eckventil. Für Kalt- und Warmwasser ist immer ein eigenes Eckventil nötig. Schließt man die Eckventile, stoppt man auch die Wasserversorgung. Auf diese Weise lassen sich Armaturen montieren oder austauschen, ohne die Wasserversorgung im gesamten Gebäude abzuschalten.
Bei Edelstahl handelt es sich um einen Stahl von besonders hohem Reinheitsgrad. Edelstahl enthält einen hohen Chromanteil, was ihm eine schützende Oberfläche verleiht. Der in Küchen und Bädern verwandte Edelstahl rostet nicht, ist sehr langlebig und auch gegen Säuren beständig. Edelstahl verleiht Armaturen und Oberflächen ein edles Aussehen. Bei der Pflege sollte man jedoch auf aggressive oder scheuernde Mittel verzichten, denn Edelstahl ist kratzempfindlich (keine Microfasertücher verwenden!)
Einhebel- oder Einhandmischer lassen sich mit einer Hand bedienen. Außerdem lässt sich das Mischungsverhältnis von kaltem und warmem Wasser vorab einstellen um so die gewünschte Wassertemperatur schneller zu erreichen als bei Zweigriffarmaturen. Der Wasserverbrauch kann bei Einhebelmischern durch den Einsatz von Durchflussbegrenzern reduziert werden. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass sich Einhandmischer für eine Einlochmontage eignen.
Bei einer Armatur mit Einlochmontage muss zum Beispiel ein Waschbecken nur über ein Loch für, die Montage des gesamten Armaturkörpers verfügen. Einzelne Löcher für Kalt- und Warmwassergriffe sind nicht nötig, da diese Griffe bereits am Armaturkörper vorhanden sind.
Beim Einrohrsystem bildet der Rücklauf des ersten Heizkörpers gleichzeitig den Vorlauf des nächsten Heizkörpers. Erst wenn das Heizwasser den letzten Heizkörper erreicht und durchlaufen hat, wird es zurück zum Heizkessel geleitet, wo es erneut aufgeheizt wird. Eine gleichmäßige Versorgung aller Heizkörper ist bei diesem System nicht gewährleistet, da das Heizwasser mit der Entfernung an Wärme verliert. Die Heizkörper haben somit zwei Anschlüsse: einen für den Vorlauf und einen für den Rücklauf des Heizwassers. Diese Methode wurde in den Jahren 1975-1985 häufig verbaut, ist aber mittlerweile mehr und mehr vom Zweirohrsystem abgelöst worden.
Bei dem Einstieg zu einer Dusche sollte auf einen breiten Zugang und auf die Höhe der Duschwanne geachtet werden. Bodengleiche Duschen bieten sind besonders Komfortabel, denn hier stört kein Absatz. Die Dusche wird in der Regel über Schiebe-, Dreh-, Falt- oder Pendeltüren geöffnet. Der Zugang kann von vorn oder von der Seite erfolgen, über Eck, über eine Rundung oder Schräge. Wenn die Dusche an drei Seiten von Wänden umgeben ist und die Tür stellt das vierte Element dar, dann handelt es sich um einen Nischeneinstieg. Aktuell sehr im Trend sind Walk-In-Duschen. Dabei wird eine Trennwand aus Glas parallel zu einer bestehenden Wand gesetzt, die Dusche ist von beiden oder einer Seite begehbar, es gibt keine Türen mehr. Seltener aber durchaus gebräuchlich bspws. im Senioren Bereich sind Badewannen, die über eine Tür verfügen und so einen problemlosen Zugang bieten.
Elektronik-Armaturen werden oft in öffentlichen Sanitärräumen oder im Pflege-/Medizinbereich eingesetzt, denn sie funktionieren berührungslos. Sensoren erkennen, wenn Hände unter der Armatur bewegt werden und starten und stoppen den Wasserlauf, das spart Wasser und Energie. Elektronik-Armaturen benötigen allerdings einen Anschluss an das Stromnetz.
Das Eloxal-Verfahren ist eine Methode der Oberflächentechnik zum Erzeugen einer oxidischen Schutzschicht auf Aluminium durch anodische Oxidation. Dabei erhält das Aluminium einen dünnen Schutzfilm, der die tieferen Schichten vor Korrosion schützt. Beim Eloxieren können auch Farbstoffe eingesetzt werden. Auf diese Weise können Aluminiumkörper direkt eingefärbt werden.
Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG) besteht aus einer einzigen, speziell wärmebehandelten Scheibe. Das Glas wird während der Verarbeitung zu Einscheiben-Sicherheitsglas auf Temperaturen oberhalb seiner Transformationstemperatur erhitzt und danach schlagartig wieder abgekühlt. Dabei kühlen sich die oberflächennahen Zonen des Glases schneller ab als der innere Kern. Im Ergebnis entsteht im Kern eine Zug- und in der Oberfläche eine Druckspannung. Wenn es bei sehr hoher Belastung zerbricht, zerfällt es in kleine Scherben. Dadurch reduziert sich die Verletzungsgefahr im Vergleich zu normalem Flachglas ganz erheblich. ESG wird seit vielen Jahrzehnten im Automobilbau für Seitenscheiben eingesetzt und verhindert wirksam Schnitt- und Stoßverletzungen. Den gleichen Dienst leistet es auch im Bad Bei Duschabtrennungen von Markenherstellern hat das ESG eine Dicke zwischen sechs und acht Millimetern.
Mit einer Zugstangen-Ablaufgarnitur (Exzenter) lassen sich Waschbecken, Badewanne oder Duschtasse mit einem Stopfen verschließen, ohne dass man den Stopfen mit der Hand berühren braucht. Hierfür befindet sich am Armaturenkörper ein kleiner Hebel, der sich heben und senken lässt. Alternativ findet sich ein Drehmechanismus vor. Durch betätigen bzw. drehen dieses Hebels/Rades lässt sich der Stopfen im Auslauf dann öffnen oder schließen ohne in das Wasser greifen zu müssen.
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Fertigmontagesets finden bei Unterputzarmaturen bei Duschen, Badewannen oder an Waschtischen Verwendung. Abhängig vom Hersteller bestehen sie aus Bedienungsgriff(en), einem Bedienungshebel für den Temperaturwählgriff, Umsteller, Rosetten, Hülse und einer Dekorplatte, welche die Technik unter der Wand/unter dem Putz verdeckt.
Flachspül-WCs weisen eine flache Beckenschüssel mit nur geringem Wasserinhalt auf. Der Geruchsverschluss befindet sich erst im tiefer liegenden, gebogenen Ablauf. Dadurch kann es zu starker Geruchsbelästigung kommen. Die Ausscheidungen verschwinden erst beim Spülen über das Siphon in das Abwassersystem. So besteht die Möglichkeit, eine Stuhlprobe zu nehmen, wie es in Krankenhäusern und bei Ärzten sinnvoll ist. Dennoch ist dieser Typ Toilette sehr aus der Mode gekommen und wurde in den letzten Jahrzehnten immer mehr von Tiefspül-WCs abgelöst.
Das Wort Furnier wurde im 16. Jahrhundert dem französischen fournir ‚bestücken‘, ‚beliefern‘ entlehnt. Es bezeichnete den Vorgang, weniger wertvolles Holz mit edleren dünnen Holzblättern zu belegen. Auch heute noch handelt es sich dabei um exakt dasselbe Verfahren. Dazu werden dünne Holzblätter durch Sägen oder Messerschnitt vom Baumstamm getrennt. Diese Blätter werden mit dem Träger verklebt. Als Trägermaterial kommen beispielsweise Spanplatten, MDF-Platten oder auch Sperrholz in Frage.
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Bei der Garantie handelt es sich im Gegensatz zur Gewährleistung um eine freiwillige Leistung des Herstellers. Es handelt sich also um eine zusätzlich zur gesetzlichen Gewährleistungspflicht gemachte freiwillige und frei gestaltbare Dienstleistung eines Händlers oder Herstellers gegenüber dem Kunden. Man spricht auch von Haltbarkeits- oder Funktionsversprechen. Die Garantiezusage bezieht sich mesitens auf die Funktionsfähigkeit bestimmter Teile, oder des gesamten Geräts, über einen bestimmten Zeitraum. Eine Garantiezusage darf die gesetzliche Gewährleistung von 24 Monaten keinesfalls verringern oder ersetzen. Sie findet vielmehr immer nur neben beziehungsweise zusätzlich zur gesetzlichen Gewährleistung Anwendung. Sie kann verfallen, wenn der Kunde einen Mangel oder Defekt verschuldet oder einen eigenen Reparaturversuch unternommen hat.
Die Gewährleistung oder Mängelhaftung bestimmt Rechtsfolgen und Ansprüche, die dem Käufer im Rahmen eines Kaufvertrags zustehen, bei dem der Verkäufer eine mangelhafte Ware oder Sache geliefert hat. Auch beim Werkvertrag gibt es eine Gewährleistung für Mängel des hergestellten Werks. Von der gesetzlich vorgeschriebenen Gewährleistung ist die Garantie zu unterscheiden; diese ist insofern freiwillig, als es keine gesetzliche Verpflichtung zur Abgabe eines Garantieversprechens gibt. In der Europäischen Union bestimmt die Richtlinie 1999/44/EG Mindeststandards für die Gewährleistung beim gewerblichen Verkauf an private Endverbraucher. Die Gewährleistung besagt, dass die Produkte des Händlers bei Übergabe oder Lieferung an den Kunden frei von Sach- und Rechtsmängeln gewesen sind. Innerhalb der ersten sechs Monate liegt die Beweislast daher in der Regel beim Verkäufer. In der restlichen Zeit der Gewährleistung kehrt sich die Beweislast um.
H
Als Hahnloch wird das Loch in einem Waschbecken oder Waschtisch bezeichnet, durch das eine Armatur, bspws. der Wasserhahn, durchgeführt wird. Eine Einloch-Armatur benötigt ein Hahnloch, eine Dreiloch-Armatur zwei weitere für die Einstellknöpfe von Warm- und Kaltwasser. Bei Wand- oder bodenstehenden Armaturen werden entsprechend keine Hahnlöcher an Waschbecken oder Badewannen benötigt.
Halbsäule nennt man die Verkleidung für den Siphon unterhalb des Waschbeckens. Die Verkleidung ist so groß, dass sie den Siphon abdeckt. Wenn sie den gesamten Bereich vom Waschbecken bis zum Boden abdeckt, nennt man dies Standsäule.
Die Handbrause kann sowohl in der Dusche als auch der Badewanne Verwendung finden. Über eine Brausestange kann sie arretiert werden, um sie dann als Kopfbrause zu benutzen. Handbrausen gibt es in zahlreichen Ausführungen und Formen .Viele Handbrausen verfügen über Wasserspartasten, Kalkschutz, LED-Beleuchtung und verschiedene Strahlarten.
Handwaschbecken sind häufig eher klein und kommen oft im Gäste-WC zum Einsatz. Sie sind so konstruiert, dass wenig Platz optimal genutzt werden kann.
Ein Hebe-Senkmechanismus wird bei Duschtüren eingesetzt und sorgt dafür, dass sich Türen leicht öffnen lassen und trotzdem dicht zum Boden abschließen. Die Tür wird beim öffnen leicht angehoben und die Dichtungen schleifen im unteren Türbereich nicht über den Boden. Wird die Tür wieder geschlossen, senkt sich die Tür wieder in die ursprüngliche Position. So ist die Dichtheit im unteren Türbereich gewährleistet.
Hebeanlagen sind automatisch arbeitende Anlagen, die das Abwasser, das unter der sogenannten Rückstauebene anfällt, rückstausicher ableiten oder Abwässer auf ein höherliegendes Niveau pumpen. Wenn das Abwasser also nicht mit Gefälle abgeleitet werden kann, ist ebenfalls eine Hebeanlage erforderlich; ebenso, wenn Niederschlagswasser, das unter der Rückstauebene anfällt, nicht versickern kann. Hebeanlagen werden meistens im Keller eines Gebäudes installiert. Man unterscheidet zwischen Anlagen für Abwasser mit oder ohne Fäkalien. Erstere sind speziell gegen Geruchsbelästigung geschützt. Desweiteren gibt es auch Kleinhebeanlagen für private Wohnhäuser. Diese sind so klein und leise, dass sie am Ablauf der Toilette integriert sind.
I
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Jacuzzi ist ein bekannter international tätiger US-amerikanischer Hersteller (unter anderem) von Whirlpools und Spas. Das Unternehmen wurde bereits 1915 gegründet und agiert mittlerweile Global. Wie auch bei Marken wie „Tempo“, „Tesa-Film“, oder „Google“ hat sich hier der Firmenname zu einem Synonym für das eigentliche Produkt (Whirlpool) entwickelt. Eine Übersicht sämtlicher Whirpools bei duschmeister.de finden Sie hier.
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Kalk (Calciumcarbonat) bzw. seine flüssige Form Calciumhydrogencarbonat in unterschiedlicher Konzentration bzw. Härte im Trinkwasser. Das ist grundsätzlich unbedenklich. Suboptimal ist es, wenn aus der flüssigen Form wieder Kalk wird, der sich an Wasserleitungen, Armaturen oder in Form von Wasserflecken an Duschwänden oder Spiegeln absetzt. Spezielle Beschichtungen und/oder der Einbau von Aufbereitungsgeräten oder Filtern schaffen hier Abhilfe (siehe auch Anti-Kalk-Funktionen).
Kartuschen werden in Einhandmischern eingesetzt. In der der Kartusche arbeitet entweder ein Kolben oder zwei keramische Dichtscheiben, welche über Hebelbetätigung für Wasserfluss und Temperatur sorgen. Während sich die Keramikkartusche, die 1969 von dem bekannten Hersteller Ideal Standard erfunden wurde, weitestgehend durchgesetzt hat, werden Kolben-Kartusche immer seltener Verwendet. Kartuschen lassen sich austauschen, wenn sie defekt sind.
Kelvin – abgekürzt K – bezeichnet unter anderem die Farbtemperatur und ist das Maß für den Farbeindruck (oder eben die „Wärme“) eines Leuchtmittels. Je geringer die Kelvinzahl bei einer Lichtquelle, umso höher der gelb-rote Anteil. Während Kerzenlicht zum Beispiel auf etwa 1500 Kelvin kommt, erreicht das kaltweisse Licht einer Energiesparlampe 4000 Kelvin, was viele Menschen als ungemütlich empfinden.
Keratect ist der Name für eine spezielle Keramikbeschichtung des Herstellers Keramag. Keratect ist eine Spezialglasur, die sich dauerhaft mit der Keramik verbindet. Eine mit dieser Spezialglasur behandelte Oberfläche ist so gut wie porenlos und sehr glatt. Dadurch können Bakterien und Schmutzpartikel kaum noch anhaften. Nach Angaben des Herstellers wird so die Hygiene merklich verbessert und die Reinigung erleichtert. Außerdem ist die behandelte Oberfläche extrem widerstandsfähig.
Bei Kombiwannen handelt es sich um eine Kombination aus Badewanne und Dusche in einem Element. Sie eignen sich besonders für kleine Bäder. Kombiwannen haben an einem Ende oft eine größere Ausformung, wo dann die Dusche Platz findet. Luxuriöse Besonders hochwertige Varianten verfügen auch über Türen, durch die sich das Kombinationselement bequem betreten lässt.
Fest an der Wand oder in Überkopfhöhe unter der Decke installierte Brausen werden Kopfbrausen genannt. Kopfbrausen gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen und Größen. Bei einigen Kopfbrausen kann man zwischen verschiedenen Strahlarten wählen.
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LED steht für Light Emitting Diode. LEDs sind sparsam, erzeugen wenig Wärme, sind dimmbar und langlebig. Damit sind sie sowohl Glüh- als auch Halogenlampen überlegen. Gegenüber Energiesparlampen weisen LEDs einen weiteren großen Vorteil auf: Sie enthalten kein Quecksilber und es gibt auch keine Einschaltverzögerung. LEDs gibt es in allen erdenklichen Farben und Farbspektren.
Luftsprudler dienen zur Regulierung des Wasserstrahls bei Armaturen (deshalb auch Strahlregler oder Durchflussbegrenzer genannt). Durch das Beimischen von Luft wird die Durchflussmenge des Wasser reduziert, das wiederum zu einem geringeren Wasserverbrauch führt. Außerdem wird der Wasserstrahl weicher und fließt gleichmäßiger aus der Armatur.
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Für MDF-Platten wird Holz erst in Fasern zerteilt, mit Leim gemischt und zu Platten gepresst. Die Abkürzung steht für steht für mitteldichte Faserplatte. Die Dichte von MDF-Platten liegt zwischen der Dichte von Schnittholz und Nassfaserplatten.
Mehrschichtverbundrohre sind Rohre, die sich aus verschiedenen Materialien zusammensetzen. Weit verbreitet sind Mehrschichtverbundrohre, die im Kern aus Aluminium bestehen. Der Aluminiumkern ist mittels einer Haftschicht beidseitig beispielsweise durch vernetztes Polyethylen (PE-XE) umgeben. Mehrschichtverbundrohre werden bei Trinkwasser- und Heizungsinstallationen, aber auch bei Wand- und Fußbodenheizungen eingesetzt. Durch die Aluminiumschicht dringt wenig Sauerstoff in das Wasser vor, so wird der Rostbildung in den Installationskörpern vorgebeugt.
Mineralguss ist ein Werkstoff, der aus mineralischen Füllstoffen wie Quarzkies, Quarzsand und Gesteinsmehl und einem geringen Anteil Epoxid-Binder besteht. Das Material wird gemischt und je nach Fertigungsverfahren als homogene Masse kalt in Gießformen aus Holz, Stahl oder Kunststoff vergossen. Während des Gießvorgangs wird die Gießform gerüttelt, um das Gemisch zu verdichten und zu entlüften.
Mischarmaturen mischen vor dem Ausfließen Kalt- und Warmwasser. Sie werden auch Mischbatterien genannt. Dementsprechend sind fast alle Armaturen, die heute verwendet werden, Mischarmaturen. Mischbatterien gibt es als Einhebel-, Zweigriffarmatur oder Thermostat.
Ein Montageblock kommt häufig bei Wannenrand-Armaturen zum Einsatz, wenn weder Aufputz- noch Unterputzmontage möglich sind. Der Montageblock enthält alle notwendigen Elemente, Gestell und Abschlussplatte sind höhenverstellbar. Er wird entweder unter dem unter dem Wannenrand oder direkt am Fliesenrand verbaut, der sich an die Wanne anschließt.
N
Niederdruckarmaturen kommen häufiger in der Küche zum Einsatz. Sie müssen immer dann verwendet werden, wenn die Warmwasserversorgung über einen Boiler oder ein sogenanntes Untertischgerät erfolgt, die den normalen Wasserdruck aus der Leitung nicht verkraften. Niederdruckarmaturen werden eingesetzt, um den Druck zu minimieren und das Wasser mit deutlich geringerem Druck in den Boiler zu leiten. Sie besitzen deshalb drei Wasseranschlüsse: Den Wasserzulauf, der Ihnen kaltes Wasser an der Armatur liefert, den Kaltwasseranschluss zum Boiler sowie den Warmwasserzulauf vom Boiler. Aufgrund der erforderlichen komplizierteren Technik sind Niederdruckarmaturen daher auch etwas teurer als Hochdruckarmaturen.
O
Viele Hersteller bieten besonders behandelte Oberflächen für ihre Armaturen, Keramik oder Badmöbel an. So gibt es zum Beispiel besondere Beschichtungen, die Wasser leichter abperlen lassen, damit kein Kalk ansetzen kann. Es ist notwendig sich an die Pflegeanleitungen der Hersteller zu halten, um diese Beschichtungen nicht zu beschädigen.
P
Kaldewei bezeichnet seine Veredelung für dessen Bade- und Duschwannen aus Stahlemail Perl-Effekt. An Oberfläche die mit diesem Selbstreinigungseffekt behandelt wurden, perlt das Wasser leichter ab. Dadurch wird die Reinigung erleichtert. Auf den Perl-Effekt gewährt Kaldewei nach eigenen Angaben 30 Jahre Garantie.
Q
R
Als Radius (von lat. radius; „Strahl“) (deutsch: Halbmesser) bezeichnet man in der Geometrie den Abstand zwischen dem Mittelpunkt M eines Kreises und der Kreislinie. Im Sanitärbreich wird damit eine Maßeinheit bei Rundduschbecken bezeichnet. Diese ist wichtig, wenn auf das Becken eine Kabine montiert oder die alte Kabine ersetzt werden soll. Es ist daher zwingend notwendig, den korrekten Radius zu ermitteln: Gehen Sie dazu bitte wie folgt vor:
Mit Revisionsöffnung bezeichnet man eine Klappe, mit der man im Falle von Reparaturen an dahinterliegende Leitungen und Installationen gelangen kann. Solche Öffnungen finden sich an Duschtassen oder Badewannen. Revisionsöffnungen werden häufig mit Fliesen beklebt werden, damit sie den Gesamteindruck im Badezimmer nicht stören.
Mit dem Begriff Rosetten bezeichnet man in der Sanitärtechnik Abdeckungen, die bspws. bei Wandarmaturen angebracht werden um den Übergang zwischen Armatur und Leitung einerseits und das eigentliche Loch der Leitung zu überdecken. Rosetten sind meist aus verchromten Metall oder Kunststoff.
S
Sanitäracryl besteht aus einem farbigen thermoplastischen Kunststoff, der weitgehend schlag- und stoßunempfindlich ist, allerdings eine relativ geringe Kratzfestigkeit aufweist. Sanitäracryl ist leichter als Stahlemaille. Es ist sehr gut formbar, äußerst stabil und belastbar, licht- und farbecht sowie pflegeleicht und hautfreundlich. Durch seine glatte und porenfreie Oberfläche können sich Schmutz und Bakterien nicht so leicht festsetzen. Eine erhöhte Stabilität kann durch entsprechende Materialstärke und Glasfaserverstärkung erreicht werden. Sanitäracryl hat eine glatte, angenehm warme Oberfläche. Da es gut isoliert, bleibt Badewasser länger warm als in einer Wanne aus Stahl-Email. Zudem ist der Stoff relativ rutschfest und gut recycelbar.
Scharniere sind Gelenke, die die Elemente so verbinden, dass sie schwenkbar bleiben. Scharniere kommen auch bei Duschabtrennungen zum Einsatz. Abtrennungen die über flächenbündige Scharniere verfügen muten besonders modern und edel an, denn die Scharniere sind dann so in das Glas der Duschabtrennung eingearbeitet, dass sich eine ebene Fläche ergibt. Dies erleichtert die Reinigung und sieht sehr edel aus.
Die Schutzart gibt an, für welche Umgebungsbedingungen elektrische Geräte geeignet sind. Je höher die Zahlen, desto besser der Schutz. So bedeutet IP44 beispielsweise: unter anderem geschützt gegen allseitiges Spritzwasser. Leuchten mit der Schutzart IP44 eignen sich daher zum Einsatz im Bad.
Im Gegensatz zur Schutzart bezeichnet die Schutzklasse bei elektrischen Geräten die Sicherheitsmaßnahmen, die notwendig sind, um einen elektrischen Schlag zu verhindern. Wir unterscheiden in vier Schutzklassen mit den Ziffern 0 bis III. Je höher die Zahl, desto besser ist das Gerät oder Bauteil isoliert.
Schwallbrausen kommen im Sauna-Bereich oder Hallen/Freibad zum Einsatz. Sie zeichnen sich durch eine große Wasserleistung und einen breiten Strahl aus.
Seitenbrausen bestrahlen den Oberkörper von den Seiten. Sie kommen nicht einzeln vor, sondern stets im Zusammenspiel mit Hand- und/oder Kopfbrausen. Meistens werden sie in kompletten Duschsystemen bzw. Duschpanels eingesetzt.
Selbstschlussarmaturen kommen vor allem in öffentlichen Sanitärräumen zum Einsatz um dort zu verhindern, dass Wasser ungenutzt über längere Zeit fließt. Bei Selbstschlussarmaturen haben eine vorher festgelegte Wasserfließzeit. Der Wasserfluss wird auf Knopfdruck gestartet und endet nach der voreingestellten Zeit selbstständig.
Sensor/ oder Elektronikarmaturen werden oft in öffentlichen Sanitärräumen oder im Pflege-/Medizinbereich eingesetzt denn sie funktionieren berührungslos. Sensoren erkennen, wenn Hände unter der Armatur bewegt werden und starten und stoppen den Wasserlauf, das spart Wasser und Energie. Elektronik-Armaturen benötigen allerdings einen Anschluss an das Stromnetz.
Ein Siphon ist ein geruchs- bzw. gasdichter, jedoch flüssigkeitsdurchlässiger Verschluss von Rohrsystemen und Gefäßen. Das Funktionsprinzip beruht auf einem S-förmigen Rohr, dessen untere Biegung stets mit Flüssigkeit gefüllt bleibt und damit den Durchlass von Kanalgasen verhindert. Häufigste Anwendung des Siphons ist der Geruchsverschluss von Abwasserleitungen in Haushalten und Gewerbe, vor allem bei Waschbecken, Toiletten, Ausgüssen und Bodenabflüssen. Der Austritt übelriechender Gase aus der Kanalisation ins Gebäude wird dadurch verhindert. Voraussetzung ist, dass die Abwasserleitung des Hauses an anderer Stelle, meist über das Dach, belüftet ist, so dass kein Unterdruck in der Kanalisation entstehen kann, der zum Absaugen des Sperrwassers führen würde.
Spiegelschränke vereinen die Vorteile von Spiegeln und Schränken in sich. Sie werden in der Regel mittig über das Waschbecken gehängt. Im Schrank lassen sich zahlreiche Utensilien unterbringen. Oft verfügen Spiegelschränke in ihrem Innern auch über Steckdosen zum Anschluss von Fönen oder Rasierapparaten. Es gibt auch Varianten mit einer integrierten Beleuchtung. Eine Übersicht sämtlicher bei duschmeister.de erhältlichen Spiegelschränke finden Sie hier.
Bei Stahlemaille handelt es sich um einen sehr widerstands- und strapazierfähigen Verbundwerkstoff aus Oxiden und Silikaten. Durch die hohe Kratz- und Abriebfestigkeit können sich auf der Wannenoberfläche kaum Verschmutzungen und somit auch keine Bakterien einlagern. Ein weiterer Vorteil von Stahlemaille ist seine umweltfreundliche Herstellung und die vollständige Recyclingfähigkeit. Zu den nachteiligen Eigenschaften zählt die geringe Wärmespeicherfähigkeit.
Bei einem Standventil ist keine Mischertechnik vorhanden es lässt sich also keine Wassertemperatur einstellen. Deswegen ist auch der Begriff Kaltwasserventil gebräuchlich. Standventile kommen daher selten im Badezimmer zum Einsatz, eignen sich aber beispielsweise für ein Gäste-WC.
Strahlregler verfügen über ein feines Sieb und sind an Armaturen anschraub- oder einschraubbar. Modelle mit Metallsieben müssen regelmäßig gesäubert werden, da sie sonst verkalken, wodurch der Wasserstrahl seinen gleichmäßigen Fluss verliert. Bei neueren Modellen sind die kleinen Siebe aus Kunststoff, sie müssen dadurch seltener gereinigt werden. Strahlregler gibt es auch mit Luftbeimischung, wodurch die Durchflussmenge des Wassers reduziert und so Wasser gespart wird. Es gibt sie mit Innen- oder Außengewinde zum An- oder Einschrauben.
T
Thermostatarmaturen sind speziell für den Einsatz in Duschen und an Badewannen vorgesehen. Es gibt sie als Aufputz- oder Unterputz-Varianten. Thermostate haben bei 38 Grad Celsius eine Schutzfunktion, die extra entsichert werden muss, so dass man sich nicht durch zu heißes Wasser verbrühen kann. Diese halten die gewählte Wassertemperatur auch bei Schwankungen der Vorlauftemperatur oder des Leitungsdrucks konstant.
Tiefspül-WCs verfügen über einen tiefen Trichter, der ständig mit Wasser gefüllt ist. Die Tiefspülung ist hygienischer und geruchsfreier als die Flachspülung. Tiefspüler sind sowohl als Stand- als auch als Wand-WC erhältlich.
Hauptaufgabe von Transformatoren ist die Umwandlung (häufig Verringerung) von Wechselspannung. Halogen- oder Niedervoltlampen benötigen beispielsweise Transformatoren. Solche Lampen benötigen nur 12 Volt Netzspannung, in Deutschland herrscht aber 220/230 Volt Netzspannung.
U
Wer über genügend Platz in seinem Badezimmer verfügt, sollte stets eine U-Kabinenlösung in Betracht ziehen. Mit den transparenten Kabinenwänden fühlen Sie sich, als stünden Sie frei im Raum, während Sie im warmen Regen der Kopfbrause entspannen. Der absolute Blickfang für jedes Badezimmer. Duschmeister bietet Ihnen die größte Auswahl am Markt von Breuer und Hüppe über Koralle sowie Kermi bis Schulte – stets zu besten Konditionen und wahlweise auch mit Montage und/oder Aufmaß zum Festpreis!
Ein Urinal ist ein wandhängendes Sanitärobjekt das zum Urinieren für Männer im Stehen dient. Es wird häufig auch Pissoir (frz.) genannt. Sie sind sparsamer im Wasserverbrauch als WCs und benötigen statt sechs Liter Wasser pro Spülung nur etwa zwei Liter. Urinale werden häufig in öffentlichen Bereichen und hauptsächlich in Herrentoiletten eingesetzt.
V
Der Verstellbereich einer Duschabtennung ergibt sich aus der Befestigung an der Badezimmerwand. Die Verstellmöglichlkeit wird beispielsweise durch zwei U-Profile realisiert, die ineinander geschoben werden. Je nachdem wie weit man sie zusammen schiebt, ändert sich das Gesamtmaß der Duschkabine. Die Angaben zum Verstellbereich der Duschabtrennung beziehen sich immer auf das Außenmaß (siehe auch Wanneneinbaumaß). Das ist bei gerahmten oder teilgerahmten Duschkabinen immer die Außenkante des Profils.
Das Volt ist die im internationalen Einheitensystem (SI) für die elektrische Spannung verwendete Maßeinheit. Sie wurde 1897 nach dem italienischen Physiker Alessandro Volta benannt. Als Einheitenzeichen wird der Großbuchstabe „V“ verwendet. Die Spannung bezeichnet den Unterschied von elektrischen Ladungen zwischen zwei Punkten. Gebräuchliche Spannungen in Deutschland sind bspws. 12 Volt bei Autobatterien oder 220 Volt bei Steckdosen.
W
Walk In (engl. „tritt ein“) bezeichnet eine von zahlreichen Zugangs/Einstiegsmöglichkeiten in eine Dusche: Bei dieser Variation wird eine Trennwand aus Glas parallel zu einer bereits bestehenden Wand gesetzt. Abhängig davon, ob es noch eine feste Seitenwand gibt, ist die Dusche dann entweder von beiden Seiten oder von einer Seite begehbar. Es gibt bei dieser Variante keine störenden Türen mehr. Walk In-Duschen sind aktuell stark im Trend und kommen besonders gut zur Geltung, wenn sie mit bodengleichen Duschwannen kombiniert werden. In diesem zshg. spielen sie beim Thema „Barrierefreiheit“ natürlich eine große Rolle.
Im Gegensatz zum Stand-WC steht ein Wand-WC nicht auf der Erde, sondern hängt an der Wand. Die Vorteile liegen auf der Hand: Das Wand-WC lässt sich in individueller Sitzhöhe montieren und der Bereich unter dem WC-Becken lässt sich besser reinigen.
Wannenanker sorgen bei Bade- oder Duschwannen für eine feste Verbindung zwischen Wanne und Wand. Um bauliche Differenzen auszugleichen sind Wannenanker stufenlos verstellbar. Zudem sorgen Gummieinlagen an den Auflageflächen für Schalldämmung. Siehe dazu auch Wannenleiste.
Ausschlaggebend für die richtige Duschkabine ist das Maß. Zur vereinfachten Zuordnung wird in Deutschland zum Nennmaß der Duschkabine (z.B. 900mm) in der Regel das Wanneneinbaumaß angegeben. Das Wanneneinbaumaß bezieht sich auf den Einbau der Duschkabine auf einer Duschwanne. Es bezieht sich dabei auf das Maß der Außenkante der eingebauten Duschwanne. Um nun herauszufinden, ob die gewünschte Duschkabine auf die Duschwanne passt, vergleichen man das Maß der Außenkante der Duschwanne mit dem bei der Duschabtrennung angegeben Wanneneinbaumaß. Fällt das Maß in das angegebene Wanneneinbaumaß, passt die ausgewählte Duschkabine auf die Mitte ihres Duschwannenrandes. Das effektive Glasmaß der Duschkabine ist dann automatisch kleiner als das Wanneneinbaumaß, da die Dusche auf der Mitte des Duschwannenrandes montiert wird. Bei Duschkabinen ist meistens nicht nur ein einziges Maß angegeben, sondern ein Maßbereich. Fällt das Maß der Duschwanne in den Maßbereich der Duschkabine, passen die beiden Elemente zusammen. Das Wanneneinbaumaß einer Duschkabine verfügt über einen gewissen Toleranzbereich, der mit der Art der Montage zusammenhängt. Dieser Toleranzbereich wird auch als Verstellbereich bezeichnet. Wird eine Duschkabine zum Beispiel mit einem Aluminiumprofil befestigt, kann das Glas der Duschkabine innerhalb dieses Alu-Rahmens in bestimmten Abständen verschoben werden. Häufig werden zwei U-Profile übereinandergeschoben, wobei das eine Profil an der Wand fest montiert ist und in das andere Profil das Glas eingearbeitet wurde. Nach der Ausrichtung werden die beiden Profile miteinander fixiert.
Wannenleisten dienen der Befestigung von Badewannen an Wänden. Im Gegensatz zu Wannenankern bieten sie aber nicht nur eine punktuelle Befestigung, sondern stützen und schützen den Rand über seine gesamte Länge.
Bei diesem System werden den Wannenrand Bohrungen angebracht und die Armaturen in diesen fixiert. Die Verbindung zum Wasseranschluss erfolgt über Flex- Schläuche. Wannenrandarmaturen gibt es als 3-,4- oder 5-Locharmatur.
Als Wannenschürzen bezeichnet man die zum Raum hin sichtbaren Verkleidungen von Badewannen. Diese ersetzen eine aufwändige Konstruktion die befliest werden muss und ersparen die Notwendigkeit einer Revisionsklappe.
Wannenträger werden die aus Hartschaum hergestellten Formen genannt, in die Bade-/Duschwannen eingesetzt werden. Sie ermöglichen einen schnellen Einbau der Objekte und wirken schall- und wärmedämmend. Fliesen können auf Wannenträger direkt aufgebracht werden. Beim Einsatz eines solchen Wannenträgers erübrigt sich der Einsatz weiterer Wannenfüße oder –anker.
Während umgangssprachlich hier oft nicht unterschieden wird, bezeichnet man in Fachkreisen Becken mit einer Breite von weniger als 55 cm als Waschbecken. Sie bieten oft keine Fläche für Standarmaturen. Becken mit einer Breite ab 60 cm bezeichnet man als Waschtische.
Waschtische sollten eine Breite von mindestens 60 cm haben. Es wird in Einzel- und Doppelwaschtische sowie Möbelwaschtische, unterscheiden. Die Anbringung von Waschtischen kann freistehend oder wandhängend erfolgen. Die gebräuchlichsten Werkstoffe für Waschtische und Waschbecken sind Sanitärkeramik, Mineralguss (Kunstharz), Glas, Edelstahl, Marmor oder Mineralstahl.
Das Watt ist die im internationalen Einheitensystem für die Leistung (Energieumsatz pro Zeitspanne) verwendete Maßeinheit, benannt nach dem schottischen Wissenschaftler und Ingenieur James Watt. Als Einheitenzeichen wird der Großbuchstabe „W“ verwendet. Bei elektrischen Geräten bezeichnet Watt die Leistung, die das Gerät maximal aus der Stromversorgung zieht, wenn es in Betrieb genommen wird.
Abgeleitet vom englischen Begriff „water closet“ ist „WC“ die gebräuchliche Bezeichnung für Spültoiletten. „WC“ oder „Toilette“ bezeichnen jedoch ebenfalls einen vom Bad separierten Sanitärraum, der mit Wasserklosett und Waschbecken ausgerüstet ist. WCs und Toiletten gibt es in zwei Varianten: auf dem Boden stehend mit festgelegter Höhe oder als wandhängendes Becken. Ferner wird in Flach– oder Tiefspüler unterschieden. Eine Übersicht aller Toiletten auf duschmeister.de finden Sie hier.
WC-Sitze sind in zahlreichen Farben, Formen und Designs erhältlich. Sie sind aus Kunststoff oder Holz gefertigt. Die Sitze verfügen über glatte Oberflächen und sind daher gut und leicht zu reinigen. Moderne Versionen verfügen über Absenkautomatik (Soft Closing). Es genügt häufig ein Antippen, damit sich der Deckel des WC-Sitzes langsam und geräuschlos von selbst schließt.
Spülkästen gehören zum WC. Sie können sichtbar als Aufputz-Variante oder unsichtbar als Unterputz-Variante angebracht werden. Spülkästen speichern die notwendige Menge Wasser die für eine WC-Spülung notwendig ist. Für Flach- und Tiefspüler sollte die vorhandene Wassermenge zwischen sechs und neun Litern liegen. Oft sind Spülkästen mit Spülstopptasten oder mit zwei Tasten (2-Mengen-Garnituren), ausgestattet. Diese steuern die Verwendung der Wassermenge, die zwischen drei und sechs Litern beträgt. Die WC-Spülung gilt als eine der Hauptmöglichkeiten, im Haushalt Wasser zu sparen.
Z
Abgeleitet von der englischen Maßeinheit Inch. Ein Inch entspricht einem Zoll, das wiederum sind 2,54 Zentimeter. Zoll wird abgekürzt mit ‘‘. Zollangaben sind im Sanitärbereich bei Rohren, Leitungen und Schläuchen gebräuchlich. Oft kommen die Angaben 1/4, 3/8, 1/2, ¾, 1 sowie 1 ¼ Zoll vor.
Mit einer Zugstangen-Ablaufgarnitur (Exzenter) lassen sich Waschbecken, Badewanne oder Duschtasse mit einem Stopfen verschließen, ohne dass man den Stopfen mit der Hand berühren braucht. Hierfür befindet sich am Armaturenkörper ein kleiner Hebel, der sich heben und senken lässt. Alternativ findet sich ein Drehmechanismus vor. Durch betätigen bzw. drehen dieses Hebels/Rades lässt sich der Stopfen im Auslauf dann öffnen oder schließen ohne in das Wasser greifen zu müssen.
Zweigriffarmaturen werden auch als Zweigriffmischer bezeichnet. Sie haben je einen Griff für kaltes und warmes Wasser. Es gibt sie als Einloch- und auch als Dreilochversion. Der Verbrauch ungenutzten Wassers bei dieser Art von Armaturen deutlich höher, da die Wassertemperatur jedes Mal neu eingestellt werden muss. Moderner und ökonomischer sind Einhand- oder Einhebelmischer.
Bei der heutzutage meist gebräuchlichen Zweirohrheizung werden im Gegensatz zum Einrohrsystem zwei Leitungen zu jedem Heizkörper verlegt. Eine als Zulauf zu den Wärmeverbrauchern (Vorlauf) und eine als Rückleitung zum Heizkessel (Rücklauf). Dadurch bleibt die Durchflussmenge der Heizkörper unabhängig voneinander und so kann an jedem Heizkörper die gleiche Heizleistung erreicht werden. Als Nachteil fällt die naturgemäß höhere zu verlegende Leitungslänge ins Gewicht.