Ausschlaggebend für die richtige Duschkabine ist das Maß. Zur vereinfachten Zuordnung wird in Deutschland zum Nennmaß der Duschkabine (z.B. 900mm) in der Regel das Wanneneinbaumaß angegeben. Das Wanneneinbaumaß bezieht sich auf den Einbau der Duschkabine auf einer Duschwanne. Es bezieht sich dabei auf das Maß der Außenkante der eingebauten Duschwanne. Um nun herauszufinden, ob die gewünschte Duschkabine auf die Duschwanne passt, vergleichen man das Maß der Außenkante der Duschwanne mit dem bei der Duschabtrennung angegeben Wanneneinbaumaß. Fällt das Maß in das angegebene Wanneneinbaumaß, passt die ausgewählte Duschkabine auf die Mitte ihres Duschwannenrandes. Das effektive Glasmaß der Duschkabine ist dann automatisch kleiner als das Wanneneinbaumaß, da die Dusche auf der Mitte des Duschwannenrandes montiert wird. Bei Duschkabinen ist meistens nicht nur ein einziges Maß angegeben, sondern ein Maßbereich. Fällt das Maß der Duschwanne in den Maßbereich der Duschkabine, passen die beiden Elemente zusammen. Das Wanneneinbaumaß einer Duschkabine verfügt über einen gewissen Toleranzbereich, der mit der Art der Montage zusammenhängt. Dieser Toleranzbereich wird auch als Verstellbereich bezeichnet. Wird eine Duschkabine zum Beispiel mit einem Aluminiumprofil befestigt, kann das Glas der Duschkabine innerhalb dieses Alu-Rahmens in bestimmten Abständen verschoben werden. Häufig werden zwei U-Profile übereinandergeschoben, wobei das eine Profil an der Wand fest montiert ist und in das andere Profil das Glas eingearbeitet wurde. Nach der Ausrichtung werden die beiden Profile miteinander fixiert.