Archive
Walk In
Walk In (engl. „tritt ein“) bezeichnet eine von zahlreichen Zugangs/Einstiegsmöglichkeiten in eine Dusche: Bei dieser Variation wird eine Trennwand aus Glas parallel zu einer bereits bestehenden Wand gesetzt. Abhängig davon, ob es noch eine feste Seitenwand gibt, ist die Dusche dann entweder von beiden Seiten oder von einer Seite begehbar. Es gibt bei dieser Variante keine störenden Türen mehr. Walk In-Duschen sind aktuell stark im Trend und kommen besonders gut zur Geltung, wenn sie mit bodengleichen Duschwannen kombiniert werden. In diesem zshg. spielen sie beim Thema „Barrierefreiheit“ natürlich eine große Rolle.
Wand-WC
Im Gegensatz zum Stand-WC steht ein Wand-WC nicht auf der Erde, sondern hängt an der Wand. Die Vorteile liegen auf der Hand: Das Wand-WC lässt sich in individueller Sitzhöhe montieren und der Bereich unter dem WC-Becken lässt sich besser reinigen.
Wannenanker
Wannenanker sorgen bei Bade- oder Duschwannen für eine feste Verbindung zwischen Wanne und Wand. Um bauliche Differenzen auszugleichen sind Wannenanker stufenlos verstellbar. Zudem sorgen Gummieinlagen an den Auflageflächen für Schalldämmung. Siehe dazu auch Wannenleiste.
Wanneneinbaumaß / Verstellbereich
Ausschlaggebend für die richtige Duschkabine ist das Maß. Zur vereinfachten Zuordnung wird in Deutschland zum Nennmaß der Duschkabine (z.B. 900mm) in der Regel das Wanneneinbaumaß angegeben. Das Wanneneinbaumaß bezieht sich auf den Einbau der Duschkabine auf einer Duschwanne. Es bezieht sich dabei auf das Maß der Außenkante der eingebauten Duschwanne. Um nun herauszufinden, ob die gewünschte Duschkabine auf die Duschwanne passt, vergleichen man das Maß der Außenkante der Duschwanne mit dem bei der Duschabtrennung angegeben Wanneneinbaumaß. Fällt das Maß in das angegebene Wanneneinbaumaß, passt die ausgewählte Duschkabine auf die Mitte ihres Duschwannenrandes. Das effektive Glasmaß der Duschkabine ist dann automatisch kleiner als das Wanneneinbaumaß, da die Dusche auf der Mitte des Duschwannenrandes montiert wird. Bei Duschkabinen ist meistens nicht nur ein einziges Maß angegeben, sondern ein Maßbereich. Fällt das Maß der Duschwanne in den Maßbereich der Duschkabine, passen die beiden Elemente zusammen. Das Wanneneinbaumaß einer Duschkabine verfügt über einen gewissen Toleranzbereich, der mit der Art der Montage zusammenhängt. Dieser Toleranzbereich wird auch als Verstellbereich bezeichnet. Wird eine Duschkabine zum Beispiel mit einem Aluminiumprofil befestigt, kann das Glas der Duschkabine innerhalb dieses Alu-Rahmens in bestimmten Abständen verschoben werden. Häufig werden zwei U-Profile übereinandergeschoben, wobei das eine Profil an der Wand fest montiert ist und in das andere Profil das Glas eingearbeitet wurde. Nach der Ausrichtung werden die beiden Profile miteinander fixiert.
Wannenleisten
Wannenleisten dienen der Befestigung von Badewannen an Wänden. Im Gegensatz zu Wannenankern bieten sie aber nicht nur eine punktuelle Befestigung, sondern stützen und schützen den Rand über seine gesamte Länge.
Wannenrandarmatur
Bei diesem System werden den Wannenrand Bohrungen angebracht und die Armaturen in diesen fixiert. Die Verbindung zum Wasseranschluss erfolgt über Flex- Schläuche. Wannenrandarmaturen gibt es als 3-,4- oder 5-Locharmatur.
Wannenschürzen
Als Wannenschürzen bezeichnet man die zum Raum hin sichtbaren Verkleidungen von Badewannen. Diese ersetzen eine aufwändige Konstruktion die befliest werden muss und ersparen die Notwendigkeit einer Revisionsklappe.
Wannenträger
Wannenträger werden die aus Hartschaum hergestellten Formen genannt, in die Bade-/Duschwannen eingesetzt werden. Sie ermöglichen einen schnellen Einbau der Objekte und wirken schall- und wärmedämmend. Fliesen können auf Wannenträger direkt aufgebracht werden. Beim Einsatz eines solchen Wannenträgers erübrigt sich der Einsatz weiterer Wannenfüße oder –anker.
Waschbecken
Während umgangssprachlich hier oft nicht unterschieden wird, bezeichnet man in Fachkreisen Becken mit einer Breite von weniger als 55 cm als Waschbecken. Sie bieten oft keine Fläche für Standarmaturen. Becken mit einer Breite ab 60 cm bezeichnet man als Waschtische.
Waschtische
Waschtische sollten eine Breite von mindestens 60 cm haben. Es wird in Einzel- und Doppelwaschtische sowie Möbelwaschtische, unterscheiden. Die Anbringung von Waschtischen kann freistehend oder wandhängend erfolgen. Die gebräuchlichsten Werkstoffe für Waschtische und Waschbecken sind Sanitärkeramik, Mineralguss (Kunstharz), Glas, Edelstahl, Marmor oder Mineralstahl.
Watt
Das Watt ist die im internationalen Einheitensystem für die Leistung (Energieumsatz pro Zeitspanne) verwendete Maßeinheit, benannt nach dem schottischen Wissenschaftler und Ingenieur James Watt. Als Einheitenzeichen wird der Großbuchstabe „W“ verwendet. Bei elektrischen Geräten bezeichnet Watt die Leistung, die das Gerät maximal aus der Stromversorgung zieht, wenn es in Betrieb genommen wird.
WC / Toilette
Abgeleitet vom englischen Begriff „water closet“ ist „WC“ die gebräuchliche Bezeichnung für Spültoiletten. „WC“ oder „Toilette“ bezeichnen jedoch ebenfalls einen vom Bad separierten Sanitärraum, der mit Wasserklosett und Waschbecken ausgerüstet ist. WCs und Toiletten gibt es in zwei Varianten: auf dem Boden stehend mit festgelegter Höhe oder als wandhängendes Becken. Ferner wird in Flach– oder Tiefspüler unterschieden. Eine Übersicht aller Toiletten auf duschmeister.de finden Sie hier.
WC-Sitz
WC-Sitze sind in zahlreichen Farben, Formen und Designs erhältlich. Sie sind aus Kunststoff oder Holz gefertigt. Die Sitze verfügen über glatte Oberflächen und sind daher gut und leicht zu reinigen. Moderne Versionen verfügen über Absenkautomatik (Soft Closing). Es genügt häufig ein Antippen, damit sich der Deckel des WC-Sitzes langsam und geräuschlos von selbst schließt.
WC-Spülkasten / Kastenspüler
Spülkästen gehören zum WC. Sie können sichtbar als Aufputz-Variante oder unsichtbar als Unterputz-Variante angebracht werden. Spülkästen speichern die notwendige Menge Wasser die für eine WC-Spülung notwendig ist. Für Flach- und Tiefspüler sollte die vorhandene Wassermenge zwischen sechs und neun Litern liegen. Oft sind Spülkästen mit Spülstopptasten oder mit zwei Tasten (2-Mengen-Garnituren), ausgestattet. Diese steuern die Verwendung der Wassermenge, die zwischen drei und sechs Litern beträgt. Die WC-Spülung gilt als eine der Hauptmöglichkeiten, im Haushalt Wasser zu sparen.