Woran erkennt man eine gute Dusche?
Sicher haben Sie sich auch schon gefragt, nach welchen objektiven Qualitätsnormen Sie als Verbraucher erkennen können, ob man es mit geprüfter, verifizierter Qualitätsware zu tun hat oder mit billiger Importware aus Fernost, die die Pappe nicht wert ist, in der sie ausgeliefert wurde. Bestenfalls ist solch minderwertige Ware nur schlecht zu montieren, undicht und kurzlebig, schlimmstenfalls aber wirklich gefährlich für den Nutzer. In 5 Minuten sind Sie umfassend informiert.
Qualitätsnormen – TÜV, CE Norm und DIN EN 14428
Bereits im September 2015 ist die Neuausgabe der DIN EN 14428 „Duschabtrennungen“ erschienen. Die Prüfung von Beschlag- bzw. Duschsystemennach DIN EN 14428 erfolgt nach exakt vorgegeben Prüfvorgaben in standardisierten Prüfumgebungen. Die wichtigsten Aspekte der Prüfung beinhalten die Überprüfung der sicherheitsrelevanten Faktoren wie Stabilität, Verletzungsrisiko, Haltbarkeit der Beschläge und des Glases als auch der Dichtigkeit, wobei laut DIN EN 14428 der Austritt einer definierten Menge Wasser durchaus erlaubt ist. Dabei sind die Größenabmessungen der Dusche sowie die Position des Duschkopfes und die Wasserdurchflussmenge klar definiert. Außerdem wird das Basismaterial, der gesamte Beschlag und die Oberflächenbeschichtung einer gesonderten Haltbarkeitsprüfung unterzogen.
Wie genau läuft so eine Prüfung ab?
Eine Person, die beim Duschen stürzt, wird mit etwa 45 KG schweren Prüfkörpern simuliert, die in einem definierten Beschleunigungswinkel mittig auf alle Glaselemente pendeln (sowohl von innen als auch von außen). Damit wird die Festigkeit und Stabilität der Konstruktion geprüft. Eine gute Abtrennung darf dabei nicht zu Bruch gehen und es dürfen keine Beschädigungen auftreten, die zu einer Gefährdung des Benutzers führen können.
Weiterhin werden die Brucheigenschaften der Glas- oder Kunststoffscheiben geprüft: Bei einer Beschädigung müssen die Scheiben sicher brechen, es dürfen keine scharfkantigen Teile und Splitter entstehen. Bei 3 mm Glasdicke muss die Prüfung der Bruchstruktur nun 40 Bruchstücke ergeben, dies betrug in der veralteten Norm noch 15 (je kleiner die Glasbruchstücke, desto sicherer).
Türen werden 20.000 mal geöffnet und geschlossen
Um die Beständigkeit der Oberfläche der Duschkabine zu testen, wird diese einem konstanten Wechsel von nass und trocken ausgesetzt und es wird beobachtet, ob nachteilige Veränderungen im Aussehen eintreten. Außerdem werden verschiedene Chemikalien eingesetzt, die im Haushalt gebräuchlich sind. So zeigt sich schnell, wie beständig das Material ist und ob die Scheiben trüb werden.
Mit genormten Brauseköpfen wird geprüft, wie dicht die Dusche hält. Dazu wird die Dusche sowohl aus einem Winkel von 90 Grad und einem Abstand von 30 cm als auch aus einer Höhe von 1,9 m über einen bestimmten Zeitraum hinweg besprüht. Bei dieser Prüfung darf nennenswert kein Wasser austreten. Eine rahmenlose Dusche kann natürlich nie komplett dicht halten.
Tür und Gelenke müssen einer Dauerprüfung widerstehen, sie werden dazu 20.000 Mal geöffnet und geschlossen.
Fazit:
Überlegen Sie sich vor dem Kauf genau, welchen Beanspruchungen Ihre neue Dusche standhalten muss. Eine Kabine im Gästebad, die nur wenige Tage im Jahr eingesetzt wird, muss nicht die gleichen Qualitäten aufweisen wie die Dusche im Familienbad, die täglich von vielen Personen benutzt wird. Dennoch: Ein Mindestmaß an Qualitätsstandard sollte immer eingehalten werden (CE-Prüfzeichen / DIN EN 14428 ).
Wir bei Duschmeister arbeiten nur mit Händlern zusammen, die diese Kriterien erfüllen oder übertreffen! Egal ob Luxus- oder Standardmodell: Sie können in jedem Fall mit einem sicheren Gefühl bei Duschmeister einkaufen.
PS.: Unser Duschkonfigurator hilft Ihnen dabei, genau die richtige Dusche für Ihre Bedürfnisse zu finden.
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