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Freitag, 08 November 2019
von Stephan Lamprecht

Das kostet eine Badsanierung

Wenn Sie morgens in das alte Badezimmer müssen, überkommt Sie ein Schaudern? Sie können die alten Fliesen einfach nicht mehr sehen? Dann ist es Zeit für eine Badsanierung! Aber wie teuer kann es werden, wenn Sie das Bad renovieren oder sogar sanieren lassen? Wir erklären Ihnen, mit welchen Kosten Sie rechnen müssen.

Das kostet eine Badsanierung. Wir klären auf.

Das kostet eine Badsanierung. Wir klären auf.

Erfahrene Heimwerker können bei einer Sanierung des Badezimmers kräftig sparen. Wer die sprichwörtlichen zwei linke Hände hat, sollte das Verlegen von Fliesen und Bodenbelägen allerdings dem Fachmann überlassen. Das gilt auch für neue Strom- oder Wasserleitungen. Sparen können alle, wenn Sie Dusche, Waschtisch und Badewanne bei Duschmeister einkaufen. Aber wie teuer wird die Sanierung am Ende?


Diese Kostenblöcke gibt es bei der Sanierung des Badezimmers

Eine vollständige Sanierung des Bads ist ein anspruchsvolles Projekt. Denn im Zweifel müssen die verschiedenen Gewerke auch in einer sinnvollen Reihenfolge arbeiten. Da das Bad während der Arbeiten nicht genutzt werden kann, müssen sich die Bauherren dann auch auf die terminlichen Zusagen aller Handwerker verlassen.

Diese Herausforderung führt dazu, dass viele Sanitärfachbetriebe Sanierungen aus einer Hand anbieten. Der Betrieb kümmert sich dann also um die Koordination aller anderen Firmen, übernimmt die Planung und rechnet auch mit dem Bauherren ab. Aber natürlich steht es Ihnen frei, auch mit den Fachbetrieben eigene Vereinbarungen zu treffen.
Auf der Endabrechnung werden dann einige Positionen auftauchen:

  • Planung: Am Anfang steht eine genaue Planung des Bauvorhabens. Diese ist umso wichtiger, je kleiner das Bad selbst ist. Durch geschickte Auswahl von Einbauten, dem Ausnutzen von Nischen und einem intelligenten Beleuchtungskonzept lässt sich der Platz optimal nutzen, ohne auf Komfort verzichten zu müssen.

  • Entsorgung: Bei einer vollständigen Sanierung des Bads bleiben am Ende die nackten Wände übrig. Fliesen und Bodenbeläge, alte Armaturen, WC, Badewanne und Waschbecken werden herausgerissen. So fällt jede Menge Bauschutt an, der kostenpflichtig und fachgerecht entsorgt werden muss.

  • Baumaterial: Fliesen, Bodenbeläge, Einbauten, Lampen, Armaturen müssen gekauft und bezahlt werden.

  • Arbeitslohn für Handwerker: Einer der größten Posten sind die Arbeitskosten der beteiligten Fachbetriebe. In der Regel benötigen Sie Installateur, Elektrofachmann und einen Fliesen- bzw. Bodenleger.

Für Arbeiten an den Wasseranschlüssen sollten Sie auf einen Profi setzen.

Für Arbeiten an den Wasseranschlüssen sollten Sie auf einen Profi setzen.


Das kann das Bad kosten

Wie teuer am Ende die Sanierung eines Badezimmers wird, ist von drei Faktoren abhängig:

  • die Größe des Raumes und damit der Flächen, die bearbeitet werden müssen,

  • welche Arbeiten durchgeführt werden müssen,

  • Ihren eigenen Ansprüchen.

Beeinflussen können Sie nur die beiden zuletzt genannten Positionen. Brauchen Sie keinen Elektriker, wird es preiswerter. Dann bleiben die Elektroinstallationen (Lage von Steckdosen, Lichtschalter usw.) aber auf dem Stand von vor 20 oder 25 Jahren. Das gilt auch für die Verlegung neuer Rohrleitungen. Auf jeden Fall sollte man einen Fachmann befragen, ob die Maßnahme notwendig ist. Denn es hilft ja wenig, wenn wegen eines Leitungsdefekts das neue Bad ein paar Jahre später wieder aufgeklopft werden muss.

Kleines Bad, geringere Kosten. Jedoch größerer Planungsaufwand.

Kleines Bad, geringere Kosten. Jedoch größerer Planungsaufwand.

Extrem variabel ist die Ausstattung des Badezimmers. Eine ganz einfache Badewanne kann einen dreistelligen Betrag kosten, hochwertige Objekte aber locker einen vierstelligen Betrag. Das gilt ebenso für alle weiteren Einbauten und auch die Fliesen. Deswegen ist es kaum solide, vorab zu schätzen, wie teuer die Sanierung wird.

Rechnen Sie für eine einfache Sanierung ohne Luxuseinbauten mit 2.000 – 3.000 Euro pro Quadratmeter. Das umfasst dann auch die Lohnkosten. Ein kleines Bad mit 5 Quadratmetern geht dann mit 10.000 Euro los. Nach oben sind aber keine Grenzen gesetzt.


Wo Sie sparen können

Liegen die ersten Kostenschätzungen vor, geht es bei den meisten Sanierungsvorhaben darum, die Kosten zu optimieren. Vielleicht doch besser die etwas preiswertere Fliese? Oder statt der Fliesen die schnellere Montage von Wandpaneelen, die Arbeitszeit sparen?

Der Fachbetrieb will Ihnen natürlich auch seine Leistungen verkaufen. Hier beginnt schon das Sparpotential. Stellen Sie die Empfehlungen in Frage und erkundigen Sie sich, welche Alternativen es zu den Vorschlägen gibt. Das betrifft die Sanitärobjekte und auch die Wand- und Bodenbeläge.

Planen Sie die Sanierung Schritt für Schritt. So behalten Sie den Überblick über Ihre Ausgaben und die Gesamtkosten.

Planen Sie die Sanierung Schritt für Schritt. So behalten Sie den Überblick über Ihre Ausgaben und die Gesamtkosten.

Sparen können Sie aber nicht nur bei der Ausstattung, in dem Sie Abstriche bei den verwendeten Materialien vornehmen. Das geht auch beim Arbeitslohn. Wenn Sie die Demontage des vorhandenen Badezimmers übernehmen und den Schutt selbst zum nächsten Wertstoffhof fahren, spart das Geld. Und wer im Bekanntenkreis jemanden hat, der Wände glatt verputzen kann, senkt ebenfalls seine Kosten.

Führen Sie also mit dem Unternehmen, das den Auftrag übernehmen soll, ein offenes Gespräch, welchen Teil der Arbeiten Sie übernehmen könnten.


Unter Umständen hilft der Staat finanziell

Bei der Planung des Badezimmers sollte man bereits an das Alter denken. Um auch im hohen Alter noch mit möglichst wenig Hilfe in den eigenen vier Wänden wohnen zu können, kommt dem Badezimmer eine Schlüsselrolle zu. Breite Türen, durch die notfalls ein Rollstuhl passt, der Einbau von ebenerdigen Duschen, barrierefreie Badewannen oder höhenverstellbare Waschtische verwandeln das Bad in einen Raum, den man im Alter gern nutzt. Und keine Sorge: Das muss am Ende nicht nach einem Krankenhaus aussehen.

Viel zu wenige Wohnungs- und Hauseigentümer wissen, dass Ihnen der Staat beim altersgerechten Umbau finanziell unter die Arme greifen kann. Die KfW hat entsprechende Förderprogramme aufgelegt. Eine solche Förderung kann auf zwei Arten erfolgen. So gibt es Zuschüsse auf die Rechnungssumme, d. h. Sie erhalten Geld vom Staat. Allerdings ist dieser Topf für das Jahr 2019 leider bereits leer.

Der einfachste Weg, um Kosten bei der Badsanierung zu sparen, ist einen Förderantrag für den altersgerechten Umbau zu stellen.

Der einfachste Weg, um Kosten bei der Badsanierung zu sparen, ist einen Förderantrag für den altersgerechten Umbau zu stellen.

Die KfW bietet aber auch das Kreditprogramm „Altersgerecht Umbauen – 159“. Sie erhalten ein zinsgünstiges Darlehen vom Staat. Während die Zuschüsse jeder Bauherr direkt beantragen kann, werden die Kredite nur über einen Finanzierungspartner der KfW, also einer Bank oder einem Kreditvermittler, gewährt. Bis zu 50.000 Euro lassen sich so recht zinsgünstig finanzieren. Allerdings nur dann, wenn die Anträge vor dem Beginn der Arbeiten gestellt werden. Am besten informieren Sie sich online auf der Seite der KfW, welche Voraussetzungen zu erfüllen sind und was genau gefördert wird.


Kontakt:

Mail: sales@duschmeister.de
Telefon: 04102 / 80 39 20

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