5 Tipps zum Wassersparen im Bad
Kalendarisch haben wir hierzulande gerade Hochsommer. Doch ein Blick aus dem Fenster macht deutlich: Vor einer Dürre müssen wir uns auch dieses Jahr ganz sicher nicht fürchten. Auch wenn Mitteleuropa ohnehin keine Region ist, die von Wassermangel betroffen wäre – Trinkwasser ist eine Ressource mit der man verantwortungsvoll umgehen sollte. Mit diesen 5 Tipps sparen Sie effektiv ohne sich dabei nennenswert einschränken zu müssen.
1. Häufiger duschen statt baden
Ein warmes Vollbad ist etwas wunderbares – keine Frage. Und wer eine Wanne besitzt, möchte auf diesen Luxus sicher nicht verzichten. Es ist aber eine Tatsache, dass ein Vollbad je nach Wannengröße mit etwa 150 – 200 Liter zu Buche schlägt, während eine Dusche in der Regel nur etwa 60-80 Liter verbraucht.
Es muss ja auch nicht gänzlich auf das Vollbad verzichtet werden, wer statt einmal die Woche nur noch einmal pro Monat badet, spart somit schon bis zu 600 Liter Wasser ein, von den Energiekosten für das Erwärmen des Wassers ganz zu schweigen.
Wer keine Dusche hat, wertet seine Wanne kurzerhand mit einer Badewannenfaltwand und einem Duschset kombiniert bereits unter 100,- Euro zu einer Duschkabine auf. Die Investitionskosten haben sich schnell amortisiert – Umwelt und Portmonnaie danken es Ihnen.
2. Toilettenspülung optimieren
Die Toilettenspülung ist neben dem Duschen und Baden mit Abstand der größte Trinkwasservernichter in deutschen Haushalten. Der durchschnittliche Pro-Kopf Wasserverbrauch eines Bundesbürgers beträgt ca. 122 Liter, davon verteilen sich 40 Liter auf die Toilette und 37 auf das Baden und Duschen. Die restlichen 45 Liter verteilen sich auf die Reinigung von Wäsche und Geschirr, Körperpflege, Putzen sowie Trinken und Kochen.
Das Einsparpotential bei der Toilettenspülung ist also enorm. Wenn Sie bereits über einen Spülkasten mit Stopp-Technik verfügen, verwenden sie diese wann immer es Sinn ergibt. Wenn nicht: Unbedingt nachrüsten! Moderne Spülkästen verfügen zudem über eine große und eine kleine Taste für je einen 6-Liter und 3-Liter Spülvorgang. Man muss nicht gut im Kopfrechnen sein um das Einsparpotential von etwa 50% zu errechnen. Eine Auswahl solcher Spülkästen finden Sie hier.
3. Sparduschkopf und Durchflussbegrenzer nutzen
Gerade beim Duschen läuft viel warmes Wasser ungenutzt beziehungsweise in höherer Menge als nötig den Abfluss hinab. Hier lohnt sich Spartechnik besonders und ihre Anschaffung zahlt sich schon nach kurzer Zeit aus.
Perlstrahler und Durchlaufbegrenzer teilen am Hahn den Wasserstrahl oder mischen dem Wasser Luft bei. Sie erhöhen so den Wasserdruck und die Wasseroberfläche – bei gleichbleibendem Reinigungskomfort sparen Sie ganz leicht Wasser. Mit etwas handwerklichem Geschick sind sie einfach zu installieren. Allerdings sind die Wassersparer für Durchlauferhitzer und drucklose Speicher leider nicht geeignet.
Sparduschköpfe funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip wie Perlatoren oder Durchlaufbegrenzer – und helfen genauso, Wasser und Heizkosten zu sparen. Die Installation kann ebenfalls einfach selbst durchgeführt werden. Zudem sind auch Modelle erhältlich, die für die Verwendung mit Durchlauferhitzern und drucklosen Speichern geeignet sind.
4. Dichtungen und Dämmung prüfen
Der Wasserhahn tropft, am Brauseschlauch gibt es ein Leck und der Spülkasten ist undicht? Hier sollten Sie schnell aktiv werden, um Wasser und damit bares Geld zu sparen. Schuld sind oft Dichtungen, die porös oder verkalkt sind. Ersatzteile finden Sie im stationären Fachhandel.
Zum Entfernen von Kalk können Sie Essigreiniger nutzen. Bei undichten Stöpseln hilft Alleskleber: Am Rand auftragen, trocknen lassen und so den Stöpsel etwas verbreitern. Wer eine zentrale Warmwasserversorgung nutzt, kann mit wenig Geld noch mehr tun: Oft sind die Leitungen zwischen Warmwasserspeicher und Wasserhähnen ungenügend oder gänzlich ungedämmt.
5. Zähneputzen, Händewaschen und Vorlaufzeit
Während man sich Gesicht oder Hände einseift und vor allem während man sich die Zähne putzt muss kein Wasser laufen. Wer sich diese verschwenderische Angewohnheit künftig verkneift kann locker seinen Wasserverbrauch für Zähneputzen und Händewaschen um mehr als die Hälfte senken.
Übrigens: In modernen Haushalten ist es häufig gar nicht nötig die Dusche viel früher aufzudrehen bevor man drunter steigt (erst Dusche aufdrehen und dann ausziehen). Viele Menschen haben diese Angewohnheit aus Zeiten oder Wohnungen verinnerlicht, wo dies tatsächlich nötig war, weil es länger gedauert hat, bis das Wasser angenehm temperiert war.
Heutzutage ist dies häufig nicht mehr nötig. Einfach mal die Stoppuhr laufen lassen. Wenn das Wasser nach 20 Sekunden warm ist, dann eben auch wirklich nicht länger als 20 Sekunden Vorlaufzeit einplanen.
Fazit:
Mit ein paar Tricks und Kniffen lässt sich eine Menge Wasser sparen ohne dabei Abstriche beim Komfort machen zu müssen. Das ist gut für die Umwelt und den Geldbeutel!
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