Richtig Planen, Richtig Sparen
Wer seinen Badumbau sorgfältig plant, kann viel Geld sparen. Überlegen Sie sich daher im Vorfeld, wie groß Ihr Badezimmer ist und wie viel Platz Sie für Duschkabine, WC und Badmöbel einräumen möchten. Wir empfehlen Ihnen, zu Beginn einen maßstabgetreuen Grundriss von Ihrem Badezimmer anzufertigen, in dem Sie die gewünschten Badkomponenten einzeichnen.
Duschkabinen richtig planen
Nachdem Sie wissen, welche Abmessungen Ihre Duschkabine haben soll, folgt die elementare Frage nach dem Einbau: Soll die Duschkabine auf eine Duschwanne gestellt oder bodengleich montiert werden?
Wenn Sie sich für die klassische Einbauvariante auf ein Duschbecken entscheiden, sorgen Sie unbedingt dafür, dass das entsprechende Becken absolut waagerecht verbaut wird. So vermeiden Sie eine Sondermaßanfertigung der gewünschten Duschkabine.
Entschließen Sie sich für die bodengleiche Montage (auf Fliesen), fordern Sie vor der Bestellung den passenden Fliesenspiegel Ihrer Wunschdusche an. Grund: Eine Duschkabine im Standardmaß ist immer für den Einbau auf eine Duschtasse konzipiert und wird darum immer kürzer als angegeben gefertigt, z.B. ca. 860 mm statt 900 mm. Wenn Sie sich an den Fliesenspiegel halten, können Sie die Duschkabine in der geplanten Standardgröße bestellen.
Hier finden Sie weitere Informationen zum Thema „Wie messe ich richtig?“.
Badewannen richtig planen
In der Welt der Badewannen treffen Sie auf die verschiedensten Bauformen. Nachdem Sie sich für eine Form und Größe entschieden haben, überlegen Sie, wie Sie die Wanne verkleiden möchten.
Für viele Badewannen bieten wir Ihnen passende Acrylschürzen und Wannenträger an. Dabei ist die Verkleidung mit einer Schürze die kostengünstigere Variante. Der Wannenträger besteht aus Styropor und kann direkt verfliest werden. Verglichen mit der Acrylschürze bietet er den Vorteil, dass das Badewasser in der Wanne länger warm bleibt.
Wenn Sie Ihre künftige Badewanne weder mit Schürze noch mit einem passenden Wannenträger verkleiden wollen, bleibt Ihnen die Option der Einmauerung. In diesem Fall denken Sie daran, eine Revisionsklappe in Nähe des Ablaufes zu verbauen, damit auch nach dem Einbau der Badewanne der Zugang zur Ablaufgarnitur gesichert ist.
Badheizkörper richtig planen
Bei der Planung Ihrer Wärmeleistung ist auf die ausreichende Leistung des Heizkörpers zu achten. Dabei muss unter Anderem die Art der vorhandenen Bausubstanz berücksichtigt werden.
Die erforderliche Heizleistung berechnen Sie nach dieser Faustformel:
Wattleistung pro Quadratmeter x Größe des Bades in Quadratmeter
= benötigte Heizleistung in Watt
Dabei gelten die folgenden Richtwerte für den Wert „Wattleistung pro Quadratmeter“:
Niedrigenergiehaus: 45 – 60 Wattleistung pro m²
Neubau nach Wärmeschutzverordnung: 50 – 60 Wattleistung pro m²
Neubau vor 1995 errichtet: 90 Wattleistung pro m²
Altbau: 120 Wattleistung pro m²
Wir empfehlen Ihnen, neben der Heizleistung ebenfalls zu überdenken, welchen Anschluss Ihr künftiger Badheizkörper haben wird. So können Sie die Rohre beim Umbau entsprechend verlegen.